WERDER.DE: Zwölf Punkte Vorsprung haben wir momentan auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz. Kann dieser Abstand auch zur Gefahr werden?
Alexander Kluge: „Das denke ich nicht. Die Mannschaft und alle Beteiligten wissen genau, dass so ein Vorsprung schnell weg sein kann. Natürlich unterstreicht der Abstand, dass wir bisher eine gute Saison gespielt haben. Dennoch werden wir nach der Winterpause mit voller Motivation starten, um aus den übrigen zwölf Spielen möglichst viele Punkte zu holen.“
WERDER.DE: Apropos Punkte. Wären in der bisherigen Spielzeit mehr Zähler drin gewesen?
Alexander Kluge: „Mit der Punktausbeute können wir sehr gut leben. Es gab Spiele wie das Heimspiel gegen Gladbach, wo wir kurz vor Schluss führen und noch den Ausgleich hinnehmen mussten, oder auch das Spiel in Hoffenheim, das wir hätten gewinnen können. Doch es gab auch Partien, die wir mit dem Quäntchen Glück für uns entschieden haben. Beispielsweise das Match in Bielefeld oder auch zuletzt zu Hause gegen Gütersloh. Daher sind wir froh, dass wir bereits 36 Punkte haben und weiter ungeschlagen sind.“
WERDER.DE: Eine Niederlage mussten wir trotzdem hinnehmen. Im DFB-Pokal sind wir trotz sehr guter Leistung gegen den Erstligisten SC Sand ausgeschieden. Was hat man aus dieser Partie mitgenommen?
Alexander Kluge: „Das Spiel hat gezeigt, dass wir uns vor einem Erstligisten nicht verstecken müssen, aber auch noch Verbesserungspotential haben. In dieser Begegnung waren wir sehr aktiv, haben uns Chancen erspielt und waren auf Augenhöhe. Am Ende haben wir trotzdem verloren, da wir in der Offensive nicht effektiv genug waren und in der Defensive in den entscheidenden Momenten die letzte Konsequenz gefehlt hat.“