Zurückgekämpft

Giovanna Hoffmann über ihr Comeback

Fast ein Jahr fehlte sie dem SV Werder: Giovanna Hoffmann (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Sonntag, 03.03.2019 / 11:02 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Man kennt es, man hasst es zugleich: Verletzungspausen. Giovanna Hoffmann hat mal wieder eine extrem lange Zwangspause wegstecken müssen. Fast ein ganzes Jahr lag zwischen der Partie gegen Jena und dem Match gegen den MSV Duisburg, bei dem sie ihr langersehntes Comeback feierte. „Ich bin unbeschreiblich froh und dankbar, dass ich wieder spielen kann“, sagt sie gegenüber WERDER.DE.

Zahlreiche Arzt- und Physiotherapietermine musste die 20-Jährige über sich ergehen lassen, bevor sie beim 5:0-Heimerfolg gegen den MSV Duisburg Mitte Februar endlich wieder ihren Teil zum Mannschaftserfolg beitragen konnte (zum Spielbericht). Und in ihren 69 Minuten, die sie auf dem Feld im Stadion „Platz 11“ stand, war sie wie gewohnt ein ständiger Aktivposten im Spiel der Grün-Weißen. Und das obwohl sie noch Luft nach oben hat. „Es ist natürlich gut, dass ich spielen kann. Bei meinem Optimum bin ich aber noch lange nicht“, sagt die Offensivspielerin und ergänzt: „Ich war sehr lange raus. Dass da noch nicht alles auf Anhieb funktionieren kann, ist normal. Das vergesse ich auch manchmal selbst, da ich sehr viel von mir erwarte.“

Hoffmann: "Mental sehr strapazierend"

Ehrgeizig, agil, mannschaftsdienlich - alles Attribute, die Giovanna Hoffmann seit diesem Jahr ins Team von Trainerin Carmen Roth einbringen kann. Dass sie wieder im Kreise der Mannschaft sein kann, war jedoch ein Prozess, der sich hinzog. „Verletzungen gehören zum Sport dazu. Das ist mir bewusst. Ich kannte die Situation, da ich vorher schon mal länger verletzt war. Deshalb wusste ich, was auf mich zukommt. Nach drei, vier Monaten ist es aber gerade auf mentaler Ebene sehr strapazierend. Wenn es dann auch noch auf den Alltag übergeht, ist es sehr hart“, so Hoffmann. Doch nicht nur die Ausfallzeit machte ihr zu schaffen, sondern auch die Tatsache, dass nicht klar war, weshalb sie Schmerzen hatte. „Es konnte keine richtige Diagnose gestellt werden“, erzählt sie.

Mit Beginn des Pflichtspieljahres 2019 ist dies Vergangenheit. Sowohl gegen die Zebras, als auch zuletzt in Wolfsburg (zum Spielbericht) stand sie von Beginn an auf dem Rasen. Während man die Partie beim Liga-Primus „nicht zu hochhängen darf“, blickt sie positiv nach vorne. Im Kampf um den Klassenerhalt baut sie dabei vor allem auf die eigene Heimstärke. „Die nächsten Partien sind extrem wichtig. Wir haben in der Hinrunde Punkte liegengelassen, die wir einberechnet hatten. Daher werden die kommenden Heimspiele für uns umso wichtiger“, so Hoffmann.

Auf die Konkurrenz schaut Werders Nummer 17 dabei nicht, sondern konzentriert sich auf die eigene Stärke. „Wir können, dürfen und müssen uns auf unsere Leistung konzentrieren. Auf andere Teams zu schauen, bringt nichts. Das gilt auch für die Tabelle. Entscheidend ist, dass wir am letzten Spieltag auf einem Nicht-Abstiegsplatz stehen“, stellt die 20-Jährige klar, die bis zum Saisonende auch ihre persönliche Bestleistung erreichen will.

Mehr zu Giovanna Hoffmann

 
Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.