Nicht nur im eigenen Wohnblock war die Gemeinschaft hervorragend. Wichmann, die mit fünf ihrer Mitspielerinnen zusammenwohnte, war auch von der ‚Community‘ der restlichen Universität angetan. „Das Gemeinschaftsgefühl in Elon war sehr stark. Wir haben fast immer gemeinsam in der Mensa gegessen, haben die Freizeit zusammen verbracht und viele Spiele der anderen Sportarten besucht. Vor allem die Basketball-Matches haben mir gut gefallen“, erzählt sie.
Während sie beim Basketball die Zuschauerrolle einnahm, war sie beim Fußball im Rampenlicht. 17 Punktspiele, 15 von Beginn an. Dazu drei Treffer und vier Vorlagen. Aus persönlicher Sicht hätte es besser kaum laufen können. Ihre Leistungen spülte sie sogar bis ins All-Rookie-Team, was die besten Neulinge der Saison auszeichnete. „So eine Wahl macht einen natürlich stolz, aber mit unserem Team haben wir die Playoffs leider knapp verpasst. Ein Punkt hat uns am Ende gefehlt. Das war schade“, gibt sie zu.
Nun ist Reena Wichmann zurück am Osterdeich und blickt mit Vorfreude auf den kommenden Saisonstart. „Ich bin froh wieder zuhause beim SV Werder zu sein“, sagt die Mittelfeldspielerin, die im Hinterkopf immer noch die großartigen Erfahrungen der letzten Monate hat.