Dagegenhalten

Vorbericht zum Heimspiel gegen Frankfurt

Pia-Sophie Wolter zeigt, wie man Laura Störzel und dem 1. FFC Frankfurt Paroli bieten kann (Foto: hansepixx).
Frauen
Freitag, 27.04.2018 / 12:43 Uhr

Von David Steinkuhl

Die letzte längere Pause liegt hinter den Frauen des SV Werder, die Sinne sind vor dem Endspurt in der Allianz Frauen-Bundesliga nun bestens geschärft. Sechs Partien stehen noch im grün-weißen Terminkalender, am Sonntag gastiert aber zunächst einmal der 1. FFC Frankfurt (ab 11 Uhr live im Facebook-Ticker) an der Weser. "Wir gehen mit voller Vorfreude in die kommenden Spiele", sagt Offensivspielerin Nina Lührßen vor einem heißen Schlussspurt im Abstiegskampf. Damit haben die Gäste vom Main traditionsgemäß eher weniger zu tun, Sorgenfalten bereitet den Frankfurterinnen aber ihre aktuelle Form. Aus SVW-Sicht könnte es sich also lohnen, mal wieder richtig dagegenzuhalten. WERDER.DE hat Infos und Stimmen vor der Partie am Sonntag.

Der Gegner - 1. FFC Frankfurt

So schnell kann eine ganze Saison gelaufen sein. Lange hielt der 1. FFC Frankfurt in der Spitzengruppe der Allianz Frauen-Bundesliga mit, drei Niederlagen später waren alle Ambitionen der Hessen dahin. Die Schwächephase des FFC begann vor gut einem Monat, als man beim Auswärtsspiel in Sand einen 2:0-Vorsprung zunächst verspielte und dann sogar noch zwei Minuten vor dem Ende das 2:3 schlucken musste. Es folgte eine überraschende 0:2-Pleite beim MSV Duisburg, in der vergangenen Woche zog Frankfurt dann im Klassiker des deutschen Frauenfußballs beim 0:1 gegen Turbine Potsdam den kürzeren. So bleibt dem Team von Coach Niko Arnautis, dessen Aufgabe es nun sein wird, die Spannung im Team hochzuhalten, wohl nur noch ein Platz im Niemandsland der Tabelle.

Da wären die Frauen des SV Werder sicherlich auch gerne, von einem Spannungsabfall ist dafür aufgrund der knappen Konstellation im Tabellenkeller nichts zu spüren. Nur noch zwei Zähler trennen den SVW von der immer stärker werdenden Konkurrenz aus Duisburg und Köln. Wie Gegner Frankfurt verloren die Grün-Weißen zuletzt dreimal hintereinander, Punkte gegen den FFC täten also sowohl für das eigene Konto als auch für das Selbstvertrauen mal wieder richtig gut. Gerade mit Blick auf das straffe Programm der kommenden Tage. So ist das Spiel gegen Frankfurt der Startschuss in die "Englische Woche", in der noch Duelle mit dem VfL Wolfsburg und der SGS Essen warten.

Carmen Roth: „Durch die ständigen Pausen innerhalb der Saison ist es schwierig, im Spielrhythmus zu bleiben. Wir haben die Zeit jedoch gut genutzt, um uns optimal auf den Saisonendspurt vorzubereiten. Zudem war die Pause für unsere verletzten Spielerinnen gut, damit wir sie wieder an das Team heranführen konnten. Gegen den 1.FFC Frankfurt wollen wir nun gut in unsere Englische Woche starten. Wir wissen, dass uns ein spielerisch starker Gegner erwartet, der über eine gute Offensive verfügt. Wir haben dennoch mit unseren Stärken die Möglichkeit, gegen Frankfurt zu punkten. Diese Chance wollen wir am Sonntag nutzen. Dafür müssen wir jedoch alles abrufen.“

Nina Lührßen: „Wir haben die Pause verwendet, um uns für den Endspurt der Saison vorzubereiten. Wir gehen mit voller Vorfreude in die kommenden Spiele und versuchen aus jedem Spiel das Bestmögliche rauszuholen. Frankfurt ist zwar ein guter Gegner, dennoch brauchen wir uns nicht zu verstecken, da wir von unseren Stärken wissen.“

Statistiken rund ums Spiel

Tabelle im Vergleich

6.  1. FFC Frankfurt / 17 Spiele / 9 Siege / 1 Unentschieden / 7 Niederlagen / 26:17 Tore / 28 Punkte 

9. Werder Bremen / 16 Spiele / 2 Siege / 5 Unentschieden / 9 Niederlagen / 20:36 Tore / 11 Punkte


Top-Torjäger: 

Werder Bremen: Lührßen (3)

1. FFC Frankfurt: Groenen (6)


Werder-Bilanz gegen den 1. FFC Frankfurt:

4 Spiele / 0 Siege / 1 Unentschieden / 3 Niederlagen 


So lief das letzte Spiel (05.11.2017):

1. FFC Frankfurt - Werder Bremen 4:0 (2:0)

1. FFC Frankfurt: Heaberlin – Sandvej, Hendrich, Agg (67. Gidion), Yokoyama (75. Munk), Schmidt, Prießen, Groenen, Störzel, Crnogorcevic, Pawollek

Werder Bremen: Borbe - Schiechtl, Ulbrich, Wolter - Angrick (80. Clausen), Eta - Hoffmann (46. Volkmer), Hausicke, Lührßen (63. Josten) - König

Tore: 1:0 Störzel (11.), 2:0 Groenen (38.), 3:0 Hendrich (60.), 4:0 Munk (90.)

Gelbe Karten: Hendrich (63.)

Schiedsrichterin: Karoline Wacker

Stadion am Brentanobad: 1.050 Zuschauer


Das Spiel der Werder-Frauen kann wie gewohnt auf dem offiziellen Facebook-Kanal im Live-Ticker verfolgt werden.

Wichtig Informationen zur Anreise:

Aufgrund des Bundesliga-Spiels der Werder-Profis am Sonntagabend gegen Borussia Dortmund stehen rund ums Weser-Stadion keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Allen Fans wird geraten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, um zum Stadion "Platz 11" anzureisen. Wie das Weser-Stadion ist auch das Stadion "Platz 11" gut an den Öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen. Fünf Minuten vom Stadion entfernt halten drei Straßenbahnlinien. Vom Hauptbahnhof kommend fährt die Linie 10 zum Stadion, Richtung Sebaldsbrück, Haltestelle St. Jürgen-Str., Fahrtzeit ca. 15 Minuten, von der Innenstadt fahren die Linien 2, Richtung Sebaldsbrück, Haltestelle St. Jürgen-Str. und 3, Richtung Weserwehr, Haltestelle Weserstadion, Fahrtzeit ca. 10 Minuten, zum Stadion.

 
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