Drei New Yorker mit der Liebe zum Fußball, genauer gesagt, zum Werder-Fußball. Dabei kommt die Verbindung zur Hansestadt Bremen nicht von ungefähr, zumindest bei Brian. „Meine Partnerin kommt aus Lilienthal“, erzählt er mit einem breiten Grinsen zum Einstieg auf Deutsch. „Das ist aber auch alles, was ich auf Deutsch sagen kann“, ergänzt er lachend.
Aufgewachsen in Los Angeles, lebt Bryan seit 20 Jahren in New York, die Liebe für die beliebten amerikanischen Ballsportarten wie American Football, Baseball oder Basketball brannten sich nie so in sein Herz ein, wie die zum Fußball, speziell zu Werder Bremen. Bereits bei seinem ersten Besuch in der Hansestadt war der Amerikaner von der grün-weißen Präsenz überwältigt: „Als ich das erste Mal vor Ort war, war ich begeistert, dass in der ganzen Stadt Sticker, Fahnen und auch Plakate zu sehen waren. Du hast Menschen mit Werder-Trikots gesehen und diese Verbundenheit zum Verein direkt gespürt.“
Auch sei der Zugang zu den Spielern ein anderer. Egal ob Autogramme, Selfies oder sogar ein kurzer Plausch, die Profis seien nahbarer für die Fans als in den USA, wie Brian erläutert: „Als ich bei einem öffentlichen Training da war, bin ich direkt auf die Offenheit der Spieler aufmerksam geworden, sie haben viele Fotos mit den Fans gemacht. Das ist etwas, was du bei Profisportlern in Amerika nicht so sehen würdest, weil sie viel mehr für sich sind, und das hat mir so sehr imponiert, dass dieses Team die Menschen in Bremen so zusammenbringt, aufgrund dieser tollen Community bin ich überhaupt Werder-Fan geworden.“
Eine Community, die nun in New York, zumindest in Brians Kosmos, gewachsen ist. „Ich habe schon immer Sport geliebt und Brian hat uns angefixt, sodass Werder und die Spiele zu verfolgen, ein großer Lebensinhalt für uns geworden ist“, erklärt Ryan. „Ich war schon von klein auf Fußball begeistert und habe mit meinem Bruder zusammen die argentinische Liga mit Boca Juniors verfolgt und dann kam Brian mit der Bundesliga und Werder Bremen, da fühlt es sich toll an ein Teil davon zu sein“, betont Mikey.