Auf sein Werdershirt wird er unterwegs oft angesprochen. „Fußball ist eine Weltsprache, die jeder versteht. Außerhalb Europas ist Werder aber nicht so bekannt“, so der Radfahrer. „Ich erkläre dann, dass Bremen im Norden von Deutschland liegt. Manche Leute kennen dann vielleicht noch Miroslav Klose.“ Wann immer es geht, versucht er die Spiele seiner Lieblingsmannschaft auch unterwegs zu verfolgen. Ich habe schon Spiele am Handy auf dem Lenker während des Fahrens geguckt, manchmal auch mit anderen Radreisenden zusammen oder Menschen aus den jeweiligen Orten.“ Nicht immer reicht das Internet aus, wenn doch wird es im Zelt aber oft laut, wenn ein Tor fällt. „Ich frage mich oft, was die Einheimischen denken, wenn sie einen Deutschen im Zelt in der Pampa wegen Fußball fluchen hören.“ Dass die Grün-Weißen in der letzten Saison knapp einen Platz im europäischen Wettbewerb verpasst haben, findet Danny zwar schade, aber überwindbar. „Ich radel ja auch nicht mehr in Europa, selbst da hätte ich also auch kein Spiel mehr besuchen können (lacht).“
In der nächsten Saison darf es mit Europa aber gerne klappen. Gerne möchte Danny auch irgendwann mal mit dem Fahrrad zum Weserstadion fahren – natürlich im Aufwärmshirt des SV Werder.