Von Nürnberg nach Bremen, aber immer Grün-Weiß

Geschäftsführer Sport Frank Baumann trifft Werderfan Hannes

Werders Geschäftsführer Sport Frank Baumann und Fan Hannes Schwabe mit dem gemeinsamen Bild.
Damals und heute Werderaner: Frank Baumann und Hannes Schwabe (Foto: WERDER.DE).
Fankurve
Dienstag, 05.04.2022 / 12:57 Uhr

Von Solveig Haas

Werder Bremen, das ist die Mannschaft und die Fußballtradition, aber das sind vor allem auch die Fans. Euer Einsatz und eure Geschichten sind es, die den Grün-Weißen Zauber am Leben halten, die das Stadion zum Kochen bringen und die immer da sind – ob Werder Meister wird oder heute hier verliert. Auf Werder.de sollen diese Geschichten deshalb ihren Platz bekommen, unter dem Motto „Lebenslang Grün-Weiß“.  

Die Liebe zu Werder Bremen ist Hannes Schwabe quasi in die Wiege gelegt. Er ist Bremer, seine Eltern Werderfans, sein erstes Spiel im Stadion ist das 6:2 gegen Nürnberg im Oktober 2005, damals noch auf der Südtribüne. Werder gewinnt mit drei Toren von Miroslav Klose, zwei von Ivan Klasnic und einem von Tim Borowski. Damals war Hannes zehn Jahre alt. „Als ich durch das Tor ins Stadion kam und ins Rund geschaut habe, war es vorbei“, sagt er, so sehr haben Stimmung und Stadion ihn beeindruckt. In den Schulferien besuchte er mindestens einmal pro Woche das Werdertraining, beobachtete seine Lieblingsspieler und wartete aufgeregt auf den Moment, wenn die Mannschaft an den Fans vorbei zurück zum Stadion ging. „Frank Baumann gehörte immer zu den Spielern, die bis zum Schluss geblieben sind und jeden Foto- und Autogrammwunsch erfüllt haben“, erinnert er sich.

Von Bremen nach Nürnberg und zurück

Die Liebe zu Werder ist geblieben, auch als Hannes dann den umgekehrten Weg antrat, wie Frank Baumann: Es ging nach Nürnberg. Die Distanz verstärkte die Grün-Weiße Liebe aber nur. „Auch wenn Spiele wie das gegen Frankfurt 2016 wirklich weh getan haben, weil ich nicht in der Ostkurve stehen konnte, es gab immer nur Werder.“ Seit einem Monat lebt Hannes jetzt wieder in Bremen, hat seitdem jedes Heimspiel besucht, endlich wieder in der Ostkurve gestanden. Von seinem Zauber hat das Stadion für ihn nichts verloren sagt er, als er gemeinsam mit Frank Baumann die Treppe der Osttribüne hinaufgeht, um das gemeinsame Foto von damals nachzustellen. Vor den Spielen kommt die Aufregung von damals zurück, das angespannte mitfiebern und die unbändige Freude über Tore und Siege. Frank selbst kennt das Gefühl auch nach über 20 Jahren bei Werder Bremen noch, verrät er. Eben Lebenslang Grün-Weiß.

 

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