Werder strebt 2G-Konzept für wohninvest WESERSTADION an

Bereits zum Heidenheimspiel sollen etwa 30.000 Fans zugelassen werden (Foto: nordphoto).
Fankurve
Freitag, 24.09.2021 / 11:06 Uhr

Der SV Werder Bremen strebt für die kommenden Heimspiele im wohninvest WESERSTADION eine Umsetzung des „2G-Konzepts“ an. Die Grün-Weißen wollen damit eine Option nutzen, die durch eine veränderte Corona-Verordnungslage bei Großveranstaltungen durch den Bremer Senat in Aussicht gestellt wurde. Bereits beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Freitag, 01.10.2021, 18.30 Uhr soll das Prinzip zur Anwendung kommen.

Werders Präsident und Geschäftsführer, Dr. Hubertus Hess-Grunwald: „Wenn wir die 2G-Option anwenden, können wir wieder die volle Zuschauerkapazität nutzen. Das ist für uns eine gute Nachricht und Herausforderung, die wir auf jeden Fall angehen wollen. Wir möchten gerne wieder deutlich mehr Werder-Fans auch ohne Dauerkarte das Stadionerlebnis ermöglichen. Auch die Stehplätze in der Ostkurve kehren zurück. Das sind gute Signale.“

Die veränderte Corona-Verordnung soll am 01. Oktober in der Hansestadt in Kraft treten. Sie wird es der gesamten Veranstaltungswirtschaft und Gastronomie ermöglichen, bei einer Hospitalisierungs-Inzidenz von 0 bis 2 und unter Anwendung von 2G (d.h. nur Geimpfte oder Genesene haben Zutritt) wieder die vollen Kapazitäten auszuschöpfen. Eine Entscheidung, die der SV Werder Bremen begrüßt.

Aufgrund von Vorlaufzeiten in der Heimspiel-Organisation wurde den Grün-Weißen im konstruktiven Austausch mit Vertretern des Bremer Senats zugesagt, einen Antrag auf 2G für das Heidenheim-Spiel zu genehmigen.

Allerdings rechnet der SV Werder auch bei Anwendung der 2G-Regelung gegen Heidenheim am Freitagabend noch nicht mit einem ausverkauften wohninvest WESERSTADION. „Wir kalkulieren eher mit einer Größenordnung von 30.000 Fans. Ende Oktober gegen St. Pauli gehen wir wieder von einem vollen Stadion aus“, so Dr. Hess-Grunewald.

Ausnahmen gelten für Minderjährige, bei denen ein Schüler:innen-Ausweis oder ein negativer tagesaktueller Test reicht. Auch Menschen mit medizinischem Attest, die sich nicht impfen lassen können, wird der Zugang gewährt. Für Sondergruppen wie Schwangere, die ebenfalls noch keinen vollständigen Impfschutz haben können, sollen Ausnahmeregelungen möglich gemacht werden.

Alle notwendigen Informationen zu den Auswirkungen auf die Heimspiele, zum Ticketvergabe-Prozess und zum Einlass folgen in den kommenden Tagen auf WERDER.DE.

 

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