Der Wettbewerbsnachteil entsteht deshalb, weil nur sehr wenige Bundesländer die Bremer Gebührenregelung für eine gute Idee halten. Nach jeder Rechnung wird über jede einzelne Kostenposition, über Einsatzpläne und -taktiken der Polizei, über Hotelrechnungen der Einsatzkräfte und Verpflegung gestritten werden. Das Gesetz zieht einen bürokratischen Prozess nach sich und lässt völlig außer Acht, dass Erstligaspiele von Werder Bremen unter dem Strich dem Steuerzahler deutlich mehr Geld einbringen als sie kosten. Jährlich profitiert die Stadt Bremen von 319 Mio. Euro finanzieller Effekte durch den Erstligisten Werder Bremen.
Bei der Verteilung der Lasten, die dem DFL e.V. entstehen, sehen wir die DFL in der Pflicht, mit uns eine faire und rechtskonforme Lösung zu finden. Der SV Werder Bremen wird in den andauernden Gesprächen mit der DFL sehr deutlich machen, dass wir eine finanzielle Belastung, die über die 50 Prozent der Mehrkosten für Polizeieinsätze hinausgehen nur schwer akzeptieren können.“