Effektive Gäste und dreimal Aluminium: Werder unterliegt Todesfelde

Der Spielbericht zur 1:2-Heimspielniederlage gegen den SV Todesfelde

Joel Imasuen im Kopfballduell.
Den Ball im Blick: Joel Imasuen arbeitete viel, ein Tor gelang ihm aber nicht (Foto: hansepixx).
U23
Sonntag, 15.09.2024 / 16:30 Uhr

Von Noah Brodersen

Die U23 des SV Werder Bremen hat an die Siege der vergangenen beiden Wochen nicht anknüpfen können. Bei der 1:2 (0:1)-Niederlage am Sonntagnachmittag gegen den SV Todesfelde hatten die Grün-Weißen zwar mehr Spielanteile, wussten die daraus entstehenden Möglichkeiten jedoch nicht zu nutzen. Effektiver zeigten sich die Gäste, die zweimal vor dem Tor eiskalt blieben und dem SVW so die zweite Heimniederlage zufügten.

Trainer Christian Brand nahm im Vergleich zum 4:1-Erfolg gegen den SV Meppen nur eine Änderung in seiner Startelf vor. Abdenego Nankishi rückte aus der Lizenzspielermannschaft in die Anfangsformation, Kein Sato nahm dafür zunächst auf der Bank Platz.

Bei spätsommerlichen Temperaturen erarbeitete sich „Tofe“ die erste Chance der Partie, Morten Liebert scheiterte jedoch am Pfosten (5.). Ansonsten standen die Gäste tief und überließen dem SVW die Spielkontrolle. Die Grün-Weißen brauchten ein paar Minute, ehe Jannic Ehlers (15.) und David Igboanugo (16.) zu den ersten Torannährungen kamen.

Großchancen wurden den Zuschauern auf beiden Seiten im ersten Durchgang kaum geboten. Sowohl Mats Klüver mit einem Distanzschuss (22.) als auch Ehlers Abschlüsse (35./39.) sorgten für wenig Gefahr. Kurz vor der Halbzeit zeigte sich Todesfelde dann doch eiskalt und ging durch Yasin Varols Schuss aus 25 Metern sehenswert in Führung (41.). So liefen die Werderaner trotz Überlegenheit zur Pause einem Rückstand hinterher.

Werder rennt an

Der SVW kam offensiv aus der Pause, verpasste durch Joel Imasuen aus kurzer Distanz jedoch den schnellen Ausgleich (47.). Die Gäste zeigten sich an diesem Nachmittag deutlich effektiver und erhöhten in Person von Till Weidemann auf 2:0 (50.). Trotz des Nackenschlags setzten sich die Grün-Weißen weiter am Strafraum der Schleswig-Holsteiner fest. Zunächst scheiterte Ehlers an der Latte (60.), auch Ricardo Schwarz (62.) und Imasuen (63.) fehlte das nötige Abschlussglück. Wenig später kam der SV Werder dann doch zum verdienten Anschluss - Kai Schulz hatte eine Hereingabe von Nankishi ins eigene Tor verlängert (66.).

Nach dem Treffer erhöhte der SVW noch einmal den Druck und kam im Anschluss an Cimo Röckers Pfostentreffer (87.) zum vermeintlichen Ausgleich. Den Nachschuss, den Imasuen abgefälscht von Maik Lukowicz im Tor unterbrachte, nahm Schiedsrichter Jost Steenken nach einer Unterredung mit seinem Linienrichter aufgrund einer Abseitsposition zurück (88.). Da auch Benjamin Atiabou in der letzten Aktion des Spiels nicht genug Druck hinter seinen Abschluss bekam (90.+3), mussten sich die Werderaner dem SVT schlussendlich geschlagen geben.

U23-Trainer Christian Brand: "Das war eine ärgerliche Niederlage. Der Gegner hatte kaum Chancen, wir dagegen konnten unsere vielen Möglichkeiten nicht nutzen. Ein früher Tor hätte unserem Spiel geholfen, stattdessen liefen wir früh dem Rückstand hinterher. Auch kurz nach der Pause fiel das zweite Gegentor zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Dennoch haben die Jungs weitergekämpft und den Anschluss verdient erzielt. Zwar haben auch wir den Ball ein zweites Mal über die Linie gebracht, doch das Schiedsrichtergespann entschied gegen den Ausgleich. Trotzdem haben wir gezeigt, dass wir den Gegner dominieren und Lösungen finden. Wir müssen uns nur noch besser belohnen und defensiv fehlerfrei bleiben. Daran arbeiten wir."

Nach der Niederlage verbleibt die U23 auf dem 9. Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag, 22.09.2024, treten die Werderaner bei der Zweitvertretung des FC St. Pauli an. 

Die Statistik

Werder Bremen U23 : Angelidis - Igboanugo (78. Johanns), Röcker, Kohler, O. Schulz (78. Lukowicz) - Opitz, Polat (89. Ihendu), Schwarz (70. Sato) - Ehlers, Imasuen, Nankishi (70. Atiabou)

SV Todesfelde: Landvoigt - Achtenberg, K. Schulz, Weidemann (82. Stehnck), Klüver (89. Sinanovic), Liebert (73. Pajonk), Rave, Drawz (73. Schmidt), Varol (73. Messeberg), Musci, Boland

Tore: 0:1 Varol (41.), 0:2 Weidemann (50.), 1:2 K. Schulz (66.)

Gelbe Karten: Pajonk (90.+1), Atiabou (90.+4), Achtenberg (90.+4)

Schiedsrichter: Jost Steenken

Platz 11: 368 Zuschauer

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