Strafstoß-Fluch und schnelle Abschlüsse

Zahlen, Daten & Fakten zum Duell mit dem VfL Bochum

Marvin Ducksch im Zweikampf mit einem Bochumer.
Werder hat die letzten sieben Spiele gegen Bochum nicht verloren (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 15.05.2024 / 14:00 Uhr

Von Moritz Studer

Mit einem Last-Minute-Treffer sicherte Niklas Stark dem SV Werder im Hinspiel ein 1:1-Unentschieden beim VfL Bochum. Ein Resultat, das die Mannschaft von Trainer Heiko Butscher beim zweiten Aufeinandertreffen wohl unterschreiben würde. Denn mit einem Zähler wäre dem VfL der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen. Auf der anderen Seite möchte der SVW noch ein paar Plätze gut machen und sich mit einem Dreier von seinem Heimpublikum verabschieden. WERDER.DE wirft einen Blick auf die Zahlen, Daten & Fakten zum Duell mit den Bochumern. 

Fernweh: Dem VfL Bochum fehlt auch noch ein Zähler zum Klassenerhalt, weil er in der Fremde zu ungefährlich blieb. Die Bochumer feierten in den 16 Auswärtsspielen nur zwei Siege und nahmen insgesamt nur zehn Punkte mit auf die Heimreise – Platz 17 in der Fußball-Bundesliga. Immerhin: Einen dieser beiden Dreier feierten die Bochumer erst vor zwei Wochen unter Neu-Coach Heiko Butscher beim 4:3-Erfolg gegen den 1. FC Union Berlin.

Strafstoß-Fluch: Mit einem Foul an Nathan Tella verursachte Keven Schlotterbeck bei der 0:5-Niederlage gegen Meister Bayer 04 Leverkusen bereits den elften Strafstoß gegen den VfL Bochum – kein Bundesliga-Team ermöglichte seinem Gegner mehr freie Schüsse aus elf Metern. Während Bochums Ivan Ordets die meisten Elfmeter (4) verschuldete, holte Felix Agu die meisten (3) ligaweit heraus. Selbst der frühere Elfmeterkiller Manuel Riemann half dem VfL zuletzt nicht mehr aus diesen Situationen – die letzten acht Einschläge vom Punkt konnte der 35-Jährige nicht verhindern.

Zu viele Gegentore: Während die Bochumer selbst häufiger trafen als alle vier Mannschaften hinter ihnen, liegt ihr Manko in der Defensive. Lediglich die bereits abgestiegenen Darmstädter (82) haben noch mehr Gegentore hinnehmen müssen als Bochum (70). Dass nur der FC Augsburg nach ruhenden Bällen einen Treffer mehr kassiert hat, ist auch auf die vielen Strafstöße zurückzuführen. Immerhin: Nach Freistößen wurde der VfL in der laufenden Spielzeit noch nicht überwunden.

Schnelle Abschlüsse und schnell in die Spitze

Schnelle Abschlüsse: Nur vier Teams schossen ligaweit häufiger auf das gegnerische Tor als der VfL Bochum. Aus der Distanz geben die Blau-Weißen nach Leverkusen sogar die meisten Versuche ab. Auf der anderen Seite ist die Qualität der Chancen der Bochumer eher dürftig: Das Team aus dem Ruhrgebiet erspielte sich bislang 34 Großchancen – Platz 15 im Liga-Vergleich. Der SV Werder gibt wiederum die wenigsten Torschüsse ab, dafür erspielte sich der SVW 46 Hochkaräter (9.).

Schnell in die Spitze: Die Bochumer probieren häufig möglichst schnell das Mittelfeld zu überbrücken. Keine Mannschaft im Fußball-Oberhaus spielt mehr lange Pässe als der VfL. Daher verwundert es nicht, dass die Butscher-Elf die wenigsten Zuspiele ligaweit verbucht. Bochum hat zudem mit 74 Prozent angekommener Pässe die schwächste Quote der Liga.

Wenige Kilometer: Nur der FC Bayern München ist in der laufenden Spielzeit noch weniger Kilometer gelaufen als der VfL Bochum. Das könnte durchaus mit der Spielweise zu tun haben, möglichst schnell viel Rasen zu überbrücken. In den Kategorien Sprints (5.), intensive Läufe (6.) und Tempoläufen (9.) belegen die Blau-Weißen jeweils einen einstelligen Tabellenplatz.

 

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