Aufregung und Spannung pur im ersten Punktspiel gegen TuS Komet-Arsten 1. E-Jugend.
Nachdem in den ersten Minuten das Spiel hauptsächlich in der Hälfte von Werder Bremen stattfand und die Grün-Weißen nicht so richtig Mittel fanden um in den gegnerischen Strafraum zu gelangen, ging nach Fehler in der Abwehr Komet-Arsten mit 1:0 in Führung. Da bekanntlich Vernachlässigungen im Verteidigungsmodus bestraft werden, konnten die Hausherren auf 2:0 erhöhen und kurz vor der Halbzeit sogar auf 3:0.
In den zweiten 25 Minuten ein völlig anderes Gesicht von Werder Bremen. Mit sehr viel Kampf und Durchsetzung wurde die Motivation und der Wille nach oben geschraubt und die Belohnung lag auf dem Fuß von Olli Kulpe, der für den Anschlusstreffer sorgte. Spielen und stehenbleiben gab es nicht mehr, dass Gegenteil war der Fall. Das Spiel der Werder Kicker wurde agressiver und so hatte Niklas Scheele in der gegnerischen Hälfte den Platz um von der linken Seite den Ball zum 2:3 einzuschießen.
Doch das sollte noch nicht alles sein. Medon Krasniqi, der als schneller Spieler über die rechte Seite kam, traf zum Ausgleich. Und auch wenn der Respekt vor dem Gegner vom Osterdeich immer größer wurde, kam Komet-Arsten erneut zur Führung. Im Gegenangriff folgte durch effektives Stören des Arster Schlussmannes von Madleen Eggert prompt der Ausgleich.
Trotz alledem und einem tollen Torwart von Werders 4. E, der kaum etwas anbrennen ließ, ging Komet-Arsten erneut in Führung. Es war nicht einfach für das Team von Claus Wiechmann und Jörg Sommer, wieder einen Rückstand wegzustecken. Dann nochmal ein langer Abschlag vom Torwart Philipp Benecke, der Komet-Arsten durch zu hoch aufgerückte Spieler über die Köpfe flog und ein schneller Medon Krasniqi war alleine auf dem Weg zum 5:5.
Fünf Minuten noch und es kam was nicht kommen musste. Da der Torwart von Werder den rollenden Ball wieder ins Spiel brachte, gab es unsinnigerweise 3,5 m vor dem Tor von Grün-Weiß noch einen Freistoß für die Heimmannschaft Statt den Abschlag mit einem ruhenden Ball widerholen zu lassen, kam TuS Komet-Arsten in einem völligen Wirrwarr doch noch zum Siegtreffer.
Eine sensationelle zweite Hälfte, die keiner vergessen wird, auch wenn das Ergebnis mehr als knapp war und so einige Tränen auslösten. Moral, Ergeiz und der Wille waren allgegenwärtig. So darf es nächste Woche weitergehen.
