Zur Berufung des Werder-Mittelfeldstürmers sagte Bundestrainer Joachim Löw: "Wir haben jetzt die Möglichkeit, ihm eine Chance zu geben. Aaron hat in dieser Saison sehr konstant gespielt und mit guten Leistungen einen Schritt nach vorne gemacht.“
Auch Werders Cheftrainer Thomas Schaaf äußerte sich zur Nominierung seines Schützlings: "Es überrascht mich nicht, dass Aaron jetzt nominiert wurde. Er zeigt momentan hervorragende Leistungen und geht zielstrebig seinen Weg. Er ist ja auch kein absoluter Neuling mehr", so Schaaf, der die Berufung des 23-Jährigen als Anerkennung seiner konstanten Leistungen sieht.
Hunt hatte sich bereits frühzeitig hinsichtlich der deutschen Nationalmannschaft positioniert. Spekulationen bezüglich eines Engagements beim englischen Team erteilte er frühzeitig eine Absage. "Ich habe immer gesagt, dass ich für Deutschland spielen möchte", betonte Hunt, der bereits für Junioren-Auswahlteams des DFB im Einsatz war, erneut.
Hilfreich bei seinem Einstand im Trikot mit dem Bundesadler könnte der Umstand sein, dass außer ihm noch vier weitere Werder-Spieler im Kader des Bundestrainers stehen. Mit Tim Wiese, der laut Absprache gegen Chile erstmals von Beginn an bei der Nationalmannschaft zum Einsatz kommen soll, Per Mertesacker, Marko Marin und Mesut Özil, stellt Werder Bremen eine starke Fraktion im Kader des Bundestrainers. "Natürlich hilft mir das. Wir trainieren ja auch jeden Tag zusammen", freut sich Aaron Hunt auf seinen Einsatz.