Deutsche Nationalmannschaft Aktuell

Dieses Thema im Forum "Nationalmannschaft" wurde erstellt von Theonlein, 9. November 2017.

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  1. Bremen

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    :tnx:
    Wobei der Cut bereits nach dem Desaster bei der WM 2018, jedoch spätestens nach der EM 2021 hätte erfolgen müssen.
     
  2. Na ja, die haben alle geglaubt, dass sie bei der Heim-EM evtl. doch den Titel holen und danach abtreten. Aber 2026 Weltmeister??? Herr Nagelsmann kann froh sein, wenn er die Vorrunde übersteht, denn bei den letzten zwei WMs war dort Schluss. 3x ist Bremer Recht. :D
     
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  3. Bremen

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    Selbstüberschätzungen gehört zu einen der großen Untugenden im Profifußball und beim DFB ist diese besonders ausgeprägt.

    Um ggf. die Vorrunde zu überstehen, müssen Nagelsmann und seine Mannen sich erst einmal dafür qualifizieren... :ugly:
     
  4. Hast du das Viertelfinale nicht gesehen? Gegen Spanien hätte das Spiel gut und gerne auch anders ausgehen können und wenn man sieht, dass keine andere Mannschaft in der Lage war den Spaniern derart Paroli zu bieten, kann man durchaus schon sagen: Das war das vorweggenommene Finale und hätte Deutschland das Spiel gewonnen, dann wäre Deutschland auch Favorit auf den Titel gewesen.
     
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  5. Was soll er denn als deutscher Nationaltrainer auch sagen? Wir sind froh, die Vorrunde zu überstehen?
    Klar muss der Titel das Ziel sein.
    Schlecht aufgestellt sehe ich uns auch nicht, da kommt schon auch noch was nach.

    Hamann sieht übrigens Nübel vor ter Steegen, der muss da auch wieder was sagen....
     
  6. Bremen

    Bremen Moderator

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    Und genau u.a. in solchen Spielen besteht die Gefahr. Denn du weißt aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit sicherlich auch, dass schon kleine sportliche Erfolge ausreichen, um beim DFB (von Bierhoff und Löw einst in eine unerträglichen Arroganz gesteigerte) Selbstüberschätzungen auszulösen.
     
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  7. Bremen

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    Dafür wird er schließlich auch bezahlt... :ugly:

    Gänzlich Unrecht hat der damit jedoch nicht. Grundsätzlich sehe ich zwar auch ter Stegen vor Nübel, aber wenn bei Besetzung des deutschen Tores zumindest ein bisschen Perspektive und Nachhaltigkeit über die WM 2026 hinaus eine Rolle spielen sollte, wäre es unter diesem Aspekt kontraproduktiv, auf ter Stegen statt auf Nübel zu setzen.
     
  8. 2018 und 2022 sollten Warnung genug sein. In beiden Fällen war das Ausscheiden mehr als unnötig. Es hängt natürlich davon ab, auf wen man in der Vorrunde trifft. Dann muss man schauen, auf welche Gegner man in welcher Zwischenrunde trifft. Sind es die Spanier, ist man sowieso raus. 36 Jahre kein Sieg gegen die. Und die Qualifikation ist bei dem aufgeblähten Starterfeld eigentlich ein Selbstgänger.
     
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  9. Das ist so, es wird auch nicht immer die beste Mannschaft Weltmeister.
     
  10. Na, Bierhoff und Löw sind aber weg. Auch in meinen Augen ein gutes Turnier des DFB, von Selbstüberschätzung und Arroganz nichts zu sehen, höchstens bei so Typen wie Gnabry und Sané. Es war dumm für uns, auf Spanien schon im VG zu treffen.
     
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  11. Bremen

    Bremen Moderator

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    Richtig. Aber diese Selbstüberschätzungen gab es beim DFB auch schon lange vor Bierhoff / Löw. Ist wohl ein Teil der eigenen Identität in diesem Laden.
     
  12. Bremen

    Bremen Moderator

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    Eigentlich. Dennoch ist z.B. Italien bei der Quali für die WM 2022 in den Playoffs an Nordmazedonien gescheitert - somit könnte auch der deutschen Mannschaft eine ähnlich böse Überraschung blühen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. August 2024
  13. Wo hast du in dem Spiel gegen Spanien Selbstüberschätzung gesehen?
     
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  14. Bremen

    Bremen Moderator

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    Nicht in dem Spiel. Sondern, wie geschrieben, dass schon kleine sportliche Erfolge (=wie das Spanien-Spiel) ausreichen, um beim DFB Selbstüberschätzungen auszulösen.
     
  15. Das ist doch, sorry, dummes Zeug.
    Ich fand uns in dem Turnier gut und fokussiert und den Anspruch einer deutschen Fussball Nationalmannschaft Weltmeister werden zu wollen mit Selbstüberschätzung gleichzusetzen finde ich falsch.
    Den Anspruch sollten wir schon haben und das Turnier lief, bis auf die blöde Auslosung gut.
    International ist da auch nicht viel mehr Qualität, Argentinien ohne Messi, was ich von Brasilien halten soll weiß ich nicht.
    Der Rest würde bei der EM eventuell mitspielen aber Angst müssen wir vor denen auch nicht haben.
     
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  16. 36 Jahre lang, bei großen Turnieren, d.h. Welt- und Europameisterschaften der A-Mannschaften. In anderen Spielen hat man sie zwischendurch auch geschlagen.

    36 Jahre, fas klingt sehr lang, man muss aber auch hier differenzieren. Denn der Eindruck, es habe immer an der Stärke der Spanier, bzw. der Schwäche der jeweiligen DFB-Elf gelegen, trügt. Bei der WM 2014 und auch bei der EM 2016 beispielsweise war es genau umgekehrt. Ebenso 1990, 1992, 1996
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. August 2024
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  17. Man darf auch nicht vergessen, dass wir in Turnieren, bis auf wenige Ausnahmen immer eine Rolle gespielt haben.
    Die Spanier waren ganz lange Zeit gar nicht auf dem Tableau, die Franzosen zwischenzeitlich auch nicht, Holland ebenso wie Italien teilweise gar nicht qualifiziert.
    Qualifiziert haben wir uns mW immer, wenn es auch mal Zeiten gab, wo es nicht so lief aber immer nur sehr temporär.
     
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  18. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wenn die Realität mit dem Anspruch einher gehen würde, wäre das auch okay. Aber nach nur einem guten nach zuvor 3 desolaten Turnieren gleich wieder vom WM-Titel (2026) zu schwafeln, ist Selbstüberschätzung.

    Denn anders als Spanien, Frankreich und die Niederlande verfügt Deutschland nicht über ein ein schier unerschöpfliches Reservoir an technisch hervorragend ausgebildeten Spielern. Vor allem deshalb nicht, weil beim DFB im Taumel des erfolgreichen Teils der Löw-Jahre mit dem WM-Titel 2014 als Krönung bei der Nachwuchsförderung falsche Entscheidungen getroffen wurden, so dass für diese goldene Generation keine würdigen Nachfolger zur Verfügung standen. Mit der Folge, dass einige erfahrene N11-Spieler, die nicht von sich aus gingen, weiter das Adler-Trikot trugen, obwohl sie ihren Zenit längst überschritten hatten. Was zu den desolaten Turnieren 2018, 2021 und 2022 wesentlich beitrug. Im Erfolg werden die meisten Fehler begannen = Selbstüberschätzung.

    Auch wenn dahingehend bereits Korrekturen vorgenommen wurden, lässt sich dieses über mehrere Jahre zerdepperte Porzellan nicht in wenigen Monaten oder zwei Jahren kitten. Denn so fokussiert DFB-Auswahl besonders beim Spanien-Spiel gewesen ist, so offensichtlich waren in dem Match auch ihre Defizite zu sehen, die ihr zur Rückkehr in die Weltspitze fehlen: u.a. Effektivität im Abschluss und vor allem spielerische Qualität, besonders auf engem Raum. Im Vergleich zu dem Löw-Flick-Ballgeschiebe sind zwar schon Fortschritte erkennbar, aber um damit in der Weltspitze ein gewichtiges Wörtchen mitreden zu können, ist es noch ein langer Weg. D.h. um in der Weltspitze längerfristig mitspielen zu können, bedarf einem nachhaltigen Aufbau.
     
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  19. Doch, das lässt sich innerhalb weniger Jahre kitten, natürlich haben wir nicht die Masse an Nachwuchsspielern wie die genannten aber Wirtz, Musiala, Beier und 1-2 Andere sind auch keine Blinden, im Gegenteil.
    Italien, wie war das, qualifiziert sich nicht für die WM und wird danach Europameister.
    Mit der Selbstüberschätzung in der Löwära gehe ich mit, der musste entweder längst geschmissen worden sein oder wenn er Eier gehabt hätte von sich aus gehen sollen.

    Wir sind an Spanien gescheitert wegen eines eindeutigen Schiedsrichterfehlers, der mich bis heute ankotzt, dann wären wir vielleicht Europameister geworden und keiner würde von Selbstüberschätzung reden.
    Nochmal, ich finde es richtig hohe Ziele zu setzen, wird interessant zu sehen, wie es ohne Kroos, Gündogan und Neuer wird aber ich bin da nicht pessimistisch.
     
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  20. Bremen

    Bremen Moderator

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    Dass Wirtz, Musiala, Beier und 1-2 andere auch keine Blinden sind, hat auch niemand behauptet. Aber gerade weil diese Namen hervorgehoben werden, ist das doch ein klares Zeichen, dass es in der Breite an Top-Qualität fehlt. Die Trainer von Spanien, Frankreich und Niederladen haben dagegen das Luxusproblem, welche ihrer sehr gut ausgebildeten Spieler in den Urlaub schicken statt zu einem großen Turnier mitzunehmen.


    Hätte, hätte, Fahrradkette... Es auf den Schiri zu schieben, ist natürlich sehr bequem. Schuld haben immer die Anderen... ;)

    Ja, der Schiri hat eine fatale Fehlentscheidung getroffen, aber diese war nicht allein spielentscheidend, sondern es spielten auch andere, eigene Faktoren eine Rolle; z.B. wenn bei Müllers Chance in Nachspielzeit der 2. HZ der regulären 90 Minuten der Ball ins Tor gegangen, dann wäre die umstrittene Szene in der Verlängerung nicht zustande gekommen. Oder wenn Lücke in der 2. HZ der Verlängerung genauer gezielt und somit Deutschland ggf. im Elferschießen in Halbfinale gekommen wäre, dann wäre umstrittene Szene in der Verlängerung nur eine größere Randnotiz. Hätte, hätte, Fahrradkette... :)
     
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