Entsprechend energisch fiel die Halbzeitansprache aus. In Durchgang zwei bot sich dann dasselbe Bild. Die Grün-Weißen hielten das Zepter zwar fest in ihrer Hand, doch irgendwie wollte das Runde nicht ins Eckige. Werders Nina Woller brachte dann die Wendung in der 52. Minute, als sie bei einem Freistoss die linke untere Ecke anvisierte. Und Woller wollte dann noch mehr. Einen weiteren Treffer landete sie aus spitzem Winkel nur sechs Minuten später.
Dies war die Initialzündung für den Rest der Mannschaft. Jasmina Hartmann bediente Hanna Saliba, die aus dem Gewühl heraus einnetzte (68.) und Anica Lüdeke setzte den Schlusspunkt unter dieser Partie mit dem Treffer zum 4:1 aus halbrechter Position (70.).
„Wir haben es uns wirklich selber schwer gemacht. Nicht zwingend genug und zu ungenau waren unsere Abschlüsse. Aber es gibt solche Tage, da darf man den Glauben an sich bis zum Abpfiff einfach nicht aufgeben“, resümierte Hartmann.
Werder Bremen: Theresa Franzlüning, Ylenia Sachau, Denise Depken, Kira Kallenbach, Saskia Collett, Kim Funke, Jasmina Hartmann, Malin Knodel, Anica Lüdeke, Sandie Knapp-Kluge, Nina Woller, Xhemile Prebreza, Karla Kedenburg, Sarah Ramos, Hanna Saliba
Torschützen: Nina Woller (52., 58.), Hanna Saliba (68.), Anica Lüdeke (70.)