Am 21.04.2008 trafen Werders 2. und 3.G-Jugend aufeinander. Da es keine Staffeln mit Wertung in dieser Altersklasse gibt, sind beide Teams in einer Gruppe und damit auch mal Gegner. Dies wiederum hatte einen besonderen Reiz, da Werders 2.G-Jugend der jüngere Jahrgang (2001/2002) ist.
Das Spiel war zu Anfang nicht unbedingt ein Schmankerl, da die Akteure scheinbar alles vergaßen, was ihnen Ihre Trainer mit auf den Weg gegeben hatten. Es bildeten sich ein ums andere Mal Trauben von Spielern, sodass kaum ein vernünftiger Spielaufbau zustande kam. Doch nach ein paar Minuten lief es besser, zumindest für die 2.G-Jugend. Sie ging mit zwei Zählern in Führung.
Die Trainer der 2.G, Günter, Katja und Conny Metzdorf, brachte das nicht in Freude, sie haderten etwas mit der Spielweise ihrer Mannschaft. Dabei ging es ihnen nicht um Sieg oder Niederlage, sondern ausschließlich um das fußballerische Tun, welches aus ihrer Sicht nicht zu dem passte, was sie von ihrer Truppe gewöhnt waren.
Als sich die 3.G-Junioren endlich zum gegnerischen Tor durchgekämpft hatten, gelang ihnen auch der Anschlusstreffer. Nun hatten auch die Trainer Nicole Feierabend und Rene Werner sowie die Eltern der Spieler Grund zum Applaudieren Dieses Ergebnis hielt bis zur Pause.
Nach Wiederanpfiff durch Schiedsrichter Maximilian Christiansen, Trainer der 6.E-Jugend, brachte die Bambini der 2.G in einen wahren Torrausch. Nach zwei vergebenen Chancen gelang mit dem dritten Versuch das 3:1. Doch auch Werder 3 hatten genug Chancen, bei einer solchen konnte der Stürmer den bislang sehr gut agierenden Torwart von Werder 2 überwinden und zum 3:2 aufholen.
Ab der 30.Minute ging es allerdings Schlag auf Schlag. Ein ums andere Mal musste der Keeper der 3.G hinter sich greifen. Ob durch Freistöße, Ecken oder Alleingänge, alles klappte für Günter Metzdorfs Team. Die Mannschaft erspielte sich so ein 9:2, wobei insbesondere das Tor zum 6:2 für die Zuschauer sehenswert war.
Ein schöner Fußballnachmittag bei schönstem Wetter, er war beiden Mannschaften und den Zuschauern zu gönnen.
Kerstin Gloge