Beim ersten Mannschaftstraining nach dem kräftezehrenden Wochenende mit Spielen in München und beim Citibank-Freundschaftsturnier in Stahnsdorf schwangen sich die Werder-Profis ...
Beim ersten Mannschaftstraining nach dem kräftezehrenden Wochenende mit Spielen in München und beim Citibank-Freundschaftsturnier in Stahnsdorf schwangen sich die Werder-Profis ...
Beim ersten Mannschaftstraining nach dem kräftetzehrenden Wochenende mit Spielen in München und beim Citibank-Freundschaftsturnier in Stahnsdorf schwangen sich die Werder-Profis zur Abwechslung aufs Rad, anstatt mit dem Ball zu trainieren. Mit dabei war auch Abwehspieler Naldo, was leider nicht bedeutet, dass der Brasilianer seine Oberschenkelprobleme überwunden hat. "Es geht noch nicht wieder bei ihm. Fahrradfahren konnte er, aber wir müssen uns weiterhin gedulden", erklärte Cheftrainer Thomas Schaaf am Montagvormittag.
Bessere Nachrichten gibt es von Hugo Almeida. Der Portugiese, der am Samstag über leichte Probleme am rechten Fuß geklagt hatte, hätte auch auf dem Fußballfeld trainieren können. "Er hatte schon Probleme, hat aber gestern gespielt, und es war auch am Samstag nicht so schlimm, dass er nicht hätte spielen können. Ich habe mich für eine andere taktische Ausrichtung entschieden und daher Aaron Hunt gebracht. Aaron ist ein sehr ballsicherer Mann, der immer wieder in die Gasse mit hineinstoßen sollte. Meines Erachtens hat Aaron seine Sache sehr gut gemacht", lobte Schaaf seinen Offensivallrounder.
Die einzigen Ausnahmen beim Montagstraining bildeten Daniel Jensen, Markus Rosenberg und Tim Wiese. Während Daniel Jensen sein Aufbauprogramm auf dem Platz mit Fitness-Coach Yann-Benjamin Kugel absolvierte, arbeitete "Rosi" im Kraftraum. Tim Wiese zeigte seinen großen Ehrgeiz beim Einzeltraining mit Torwart-Trainer Michael Kraft. "Tim hat auch in München gezeigt, dass er zu den besten deutschen Torhütern gehört", fand Schaaf anerkennende Worte für seinen Schlussmann.
Und auch dem Rest seines Teams attestierte der Cheftrainer eine ansprechende Leistung. "Die Mannschaft hat als Einheit funktioniert. Was wir uns schon gegen Frankfurt vorgenommen hatten, haben wir in München besser umgesetzt. Jeder hat seine Aufgabe wahrgenommen, sich ins Team eingebracht und dem Nebenmann geholfen. Das ist immer die Basis". Zu guter Letzt äußerte sich Schaaf auch begeistert über den Fabelweltrekord von 100-Meter-Sprinter Usain Bolt: "Außergewöhnlich! Er wäre einer für uns", sagte der Cheftrainer mit einem Augenzwinkern, ohne über die fußballerischen Qualitäten des Jamaikaners im Bilde sein zu können: "Bei dem Tempo ist das egal, notfalls schießen wir ihn an..."
Christoph Muxfeldt