Der Hauptgrund seines Besuchs in der niedersächsischen Landeshauptstadt war aber ein anderer.
Denn in Mertesackers Geburtsstadt wurde das gemeinsame Projekt der hannoverschen Franz-Mersi-Schule, des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen (BSN) und des Niedersächsischen Fußball-Verbandes (NFV) "KINDERTRÄUME 2011 – Fußball nicht ohne uns. Fußball für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Sehschädigung" im Rahmen der vom DFB ins Leben gerufenen Sozialkampagne "KINDERTRÄUME 2011! mit 5.000 Euro gefördert. Werders Innenverteidiger, Pate des Projekts, überreichte zudem gemeinsam mit Vertretern des NFV stellvertretend für die "Sepp Herberger-Stiftung" des Deutschen Fußball Bundes dem BSN für sein Projekt eine "KINDERTRÄUME-Schatzkiste" sowie eine Urkunde. Das Förderungsgeld in Höhe von 5.000 Euro wird speziell der Sportart Blindenfußball zugute kommen. Beispielsweise in den Trainingszentren in Oldenburg, Braunschweig und Herzlake.
"Es gibt eine Menge guter Gründe, im Behindertensportbereich aktiv zu werden und es ist wichtig, dass man sich in diesem Bereich nicht verschließt", unterstrich der Nationalspieler. In der Franz-Mersi-Schule erhalten die sehbehinderten Schülerinnen und Schüler im Rahmen des regulären Sportunterrichts die Gelegenheit, unter fachkundiger Anleitung den Reiz der Sportart Blindenfußball kennenzulernen und zu spielen.