Jannik Vestergaard: „Nach einem 0:5 gibt es nur eine Note für uns – eine sechs. Wir sind nicht zufrieden. Wir haben verloren und nicht das umgesetzt, was wir uns eigentlich vorgenommen haben. Bayern war heute in allen Belangen das bessere Team. In den ersten 80 Minuten waren wir die zweitbeste Mannschaft auf dem Platz, in den letzten zehn Minuten waren wir nachlässig. Da hat Bayern unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und waren im Kopf langsamer. Das ist gegen so einen Gegner aber sehr schwer. Aber die Niederlage ist keine ganz große Überraschung.“
Viktor Skripnik: „Wir konnten nicht 90 Minuten konstant gut gegen den Ball arbeiten. Bayern ist Bayern, sie sind nicht unser Konkurrent. Die entscheidenden Gegner sind die Mannschaften, ab Platz zehn. Das nächste Spiel wird wichtiger als das heute. Ich bin froh, dass alle gesund geblieben sind.“
Claudio Pizarro: „Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel wird. Bayern war sehr stark. So viele Gegentore sind nicht schön, aber das kann gegen so eine Mannschaft passieren. Jetzt müssen wir uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“
Thomas Eichin: „Es ist unglaublich schwer, hier zu bestehen, wenn die Bayern ihr Potential abrufen und ihre Chancen nutzen. Die haben eine unglaubliche Ballsicherheit, der erste Kontakt ist wie in einem Computerspiel, da ist es schwer in die Zweikämpfe zu kommen. Leider kannst du heutzutage den Spielfluss auch nicht mehr mit voller Aggressivität unterbinden, weil du dann ganz schnell vom Platz musst. Das war früher einfacher. Mit diesem Gegner können wir nicht mithalten, aber gerade dann musst du dich in einigen Situationen cleverer verhalten. Aber wir haben bei den Bayern gespielt, dass kann jeder unserer Spieler einordnen.“
Florian Grillitsch: „Hier war nicht unbedingt ein Sieg eingeplant, aber mit dem 0:5 sind wir sehr unzufrieden. Zum Schluss haben wir uns doof angestellt, da waren wir nicht konsequent genug.“
Felix Wiedwald: „Das frühe Gegentor hat den Bayern natürlich in die Karten gespielt. Danach haben sie den Ball laufen lassen. Die Niederlage tut weh. Jetzt müssen wir uns sofort wieder auf die Spiele gegen die direkten Konkurrenten fokussieren.“